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AutorenbildKarl-Heinz Henrich

Argentinien Rundreise vom 29.Oktober bis 12.November 2024

Aktualisiert: 24. Nov.



Nach unserer Tango Woche in Buenos Aires ging es auf die Reise zu den Wasserfällen nach Iguazú in der Provinz Misiones. Am ersten Tag ging es zur brasilianischen Seite der Wasserfälle. Von hier kann man besonders gut die gewaltigen und besonders beeindruckenden Wasserfälle, sowie Fauna wie Flora beobachten. Ein Naturschauspiel das unbeschreibliche Eindrücke und Emotionen hinterlässt.

















Am Abend haben wir uns mit Freunden aus Deutschland, die zur gleichen Zeit in Brasilien weilten, in Iguazú zu einem gemeinsamen Abendessen und einem kleinen Rundgang an dem Zusammenfluß vom Rio Paraná und Rio Iguazú, getroffen.







Der nächste Morgen startete mit der Reise zur argentinischen Seite der Wasserfälle. Start der Reise ist wieder am Zusammenfluss von Rio Paraná und Rio Iguazú, nur dass man am Tag die verschieden Farben der Flüsse erkennen kann. Dann ging es weiter zu den Wasserfällen. Wie schon auf der brasilianischen Seite sind die Wasserfälle ein grandioses Naturschauspiel.




















Am nächsten Tag ging es zurück nach Buenos Aires, um von dort aus nach Salta, unserem nächsten Ziel, zu fliegen. Leider gibt es innerhalb Argentiniens ganz selten Direktflüge.





Noch am gleichen Tag erreichten wir Salta und haben uns am Abend den Stadtkern angesehen.




Am 2. November starteten wir von Salta aus die Reise in die nördliche Region Jujuy (Sprich Chu Chuiii). Dort haben wir uns die siebenfarbigen Berge in Puramarca, die namengleiche Stadt, die Stadt Tilcara, und Humahuaca und eine der ersten Kirchen in Argentinien angesehen.

























Für den nächsten Tag war eine Reise in die südliche Region von Salta geplant. Da es in der Nacht sehr stark geregnet hatte, wußte unser Fahrer nicht, ob wir unser Reiseziel Cafayate erreichen würden. Auf der Fahrt konnten wir viele Straßen sehen, die überspült waren, aber auch Straßen die durch Bergrutsche schwer zu passieren waren. Mit viel Glück, haben wir dann doch noch viele interessante Orte zu sehen bekommen. Tolle Felsformationen in den unterschiedlichsten Farben. Zum Mirador Tres Cruces, zu der Quebrada de las Conchas, zwei Schluchten, von denen die Zweite eine so tolle Akustik besitzt, dass dort Konzerte veranstaltet werden. Ein Fels, der das Aussehen eines Frosches hat, aber auch Felsformationen "Las Ventanas", die riesigen Türmen gleichen. Das Ziel, eine Weinanbaugebiet und Weingut in Cafayate haben wir dann gegen Mittag errreicht. Nach einer Führung durch das Weingut und einer Verkostung der dort angebauten Weine ging es zum Mittagessen in ein landestypisches Restaurant. Beim Gespräch mit meiner Tischnachbarin während des Essens, stellte sich heraus, dass sie die Tourenmanagerin vieler Tangopaare ist, die Auslandstourneen unternehmen möchten. Da wir unsere Tanzschuhe in Buenos Aires gelassen hatten, konnten wir leider nicht der Einladung folgen, am Abend an einer Milonga in Salta teilzunehmen. Dafür haben wir uns abends die Kathedrale in Salta angesehen. Ein überaus beeindruckendes Gebäude.





























Da die Flüge durch einen Pilotenstreik nach Trelew und der Halbinsel Valdez gestrichen wurden, blieben wir ein Tag länger in Salta und flogen erst am nächsten Abend nach Buenos Aires zurück. Nach ein paar Stunden auf dem Flughafen ging es dann ein Tag früher als geplant nach El Calafate in Patagonien, wo wir mit einem Willkommensdrink in unserem Hotel begrüßt wurden.





Der nächste Morgen startete sehr früh, da wir eine Reise nach El Chaltén vor uns hatten. Dort sollten wir den Wasserfall "Salto El Chorrillo" besichtigen, aber auch an dem Miradores de los Condores Andenkondore sehen. Der Blick auf den Mount Fitzroy blieb uns leider durch Wolken versagt. Auf der Fahrt dorthin sahen wir Guanacos, aber auch Bodendecker, die aussahen wie Moss. Allerdings war diese Pflanze super hart und fühlte sich eher wie ein rauher Stein an. An einer früheren Poststation sahen wir ein Schild auf dem wir lesen konnten, dass es von hier 14159 km nach Frankfurt sind!

























Am darauffolgenden Tag reisten wir zum Perito Moreno Gletscher, dessen Gletscherzunge in den Lago Argentino (größter See Argentiniens) mündet. Dort gab es eine Wanderroute entlang der Nordseite der Gletscherzunge. Die Eiswand ist ca. 80m hoch und sie reicht noch rund 120m unter die Wasserlinie. Ein beeindruckens Bild, wenn man vor dieser Wand steht.

Später fuhren wir mit einem Boot zur Südseite der Gletscherzunge, damit man einen Eindruck von diesem gewaltigen Gletscher bekommt. Auf einem der Fotos sind eine Gruppe von Leuten zu sehen, die auf einer Landzunge an der Seite des Gletschers liegt. Hier hat man einen Größenvergleich, der die Dimensionen sehr gut wiedergibt. Angesichts dieses Naturschauspiels sieht man wie klein der Mensch ist. Wortloses staunen und bewundern...
















Da wir ja ein Tag länger in El Calafate waren, haben wir dann noch eine Bootstour in die Seitenarme des Lago Argentino unternommen, wo wir zu zwei weiteren Gletschern fuhren.

Als erstes fuhren wir mit dem Katamaran zum Uppsala Gletscher. Dort war ein paar Tage zuvor ein riesiger Eisbrocken aus der Gletscherzunge gebrochen. Der Kapitän fuhr bis auf wenige Meter an diesen Eisberg heran. Dieser ragte gut 20 m hoch aus dem Wasser und wenn man bedenkt dass das nur 1/7 des Eisberges ist, kann man sich die wahre Größe vorstellen.






Auch der Spegazzini Gletscher in einem weiteren Seitenarm war von gleicher beeindruckender Erscheinung... Eine ganz eigene Welt.




Zum Abschluss dieses Reisetages machten wir noch einen Stopp, wo wir einen Spaziergang zur Spegazzini Hütte machten. Von dort aus ging es wieder zurück nach El Calafate.






Der Rückflug nach Buenos Aires stand für den nächsten Tag an. Dort angekommen sahen wir, dass jetzt die Chacarandás (lila blühender Palisanderholzbaum) in voller Blüte standen. In fast allen Straßen konnte man die Blütenpracht bewundern.










Das Ende der Reise war gekommen und am nächsten Morgen ging es wieder via Madrid zurück nach Hause.



Da der Flieger eine 3/4 Stunde über dem Frankfurter Flughafen kreisen musste, konnten wir dieses Foto noch aus dem Flugzeug machen. Der Schatten des Flugzeugs in einem Lichtkreis.



Die 3 1/2 Wochen waren sehr interessant und sehr schön, wenn auch anstrengend. Es bleiben wunderbare Erlebnisse und Erinnerungen.


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